Geschichte

Die Geschichte des JugendForums

Unser Stadtteil Waldhäuserost, kurz WHO, wurde ab den 1970er Jahren erbaut und ist heute das größte Stadtgebiet in Tübingen. Man hat bereits 1970 überlegt, ein Jugendhaus für WHO und das nahe gelegene Wohngebiet Wanne zu erbauen. Damals lag die Freizeitgestaltung der Jugendlichen in den Händen des damaligen Pfarrers und des Jugendreferenten Roland Ensinger.

Der Wunsch der Jugendlichen war es eine selbstverwaltete „Baracke“ für sich zu haben, in der sie sich treffen und Spaß haben konnten. Die Stadtverwaltung plante hingegen, dass in der Geschwister Scholl Schule, kurz GSS, Räume für die Jugendlichen bereit gestellt werden. Dieses Anliegen der Stadt stieß auf schwere Proteste seitens der Jugendlichen, die keine Lust hatten ihre Freizeit in der Schule zu verbringen. Die Proteste der Jugendlichen endeten erfolgreich in einer Volksversammlung. Es wurde beschlossen, dass eine ehemalige Bauleiterbaracke den Jugendlichen zur Verfügung gestellt wurde, in der sie sich selbst verwalten konnten. Leider brannte diese Baracke kurz nach der Eröffnung teilweise ab. Eltern und Jugendliche bauten sie mit vereinter Kraft wieder auf.

Auch 1976 war die Jugendarbeit auf WHO immer noch Diskussionsstoff in der Stadtverwaltung, bis letztlich beschlossen wurde, dass das Jugendforum in die heutigen Räume der GSS verlegt werden sollte. Die Stadtverwaltung dachte sich dabei, dass durch die räumliche Verbindung zwischen Jugendforum und Schule eine gute Zusammenarbeit entsteht. Die ersten Besucher des Jugendforums konnten sich aber nur sehr schwer an die neue Situation gewöhnen, weil ihre Heimat eben die Baracke gewesen war.

Heute sind die Jugendlichen froh darüber, dass das JuFo so nah bei der Schule ist.  Sie können in der Mittagspause schnell eine Runde Tischtennis spielen und danach wieder (mehr oder weniger) pünktlich im Unterricht sein.

Nach einigen Hochs und Tiefs und dem Umbau 2006 ist das JuFo dort angekommen, wo es heute steht.